AIDA Karibik 2018

Unser Urlaub 2018 ging nun endlich mal in die Karibik. Schon einige Monate vorher ging die Planung los und in den Facebook Gruppen konnten wir viele Information bekommen. Am Sonntag ging es zum Flughafen Düsseldorf, beim ersten Schnee in Deutschland. Der Nonstop-Flug nach Montego Bay war ruhig und nicht so anstrengend wie gedacht.

Die Abfertigung in Montego Bay war von AIDA toll organisiert, Gepäck wurde direkt von Flieger zum Schiff auf die Kabine geliefert, super Service. So waren wir 45 Minuten nach der Landung schon auf der Luna angekommen. 

Der erste Blick auf die AIDA ist immer wieder toll. 

Unsere Kabine war schon fertig und keine 60 Minuten später standen unsere Koffer auch schon vor der Tür. Nun hieß es aber wach bleiben, da sich die Müdigkeit durch die Zeitverschiebung doch langsam meldete.

Am Abend gab es dann wie immer unseren Urlaubscocktail und nach der Seenotrettungsübung legte die Luna um 22.15 Uhr ab und nahm Kurs auf Grand Turk.

Da es nach Grand Turk über 400 SM sind, hatten wir erst einmal einen Seetag, somit Entspannung pur und wir konnten den ersten Sonnenaufgang bestaunen. Temperaturen lagen mit 27 Grad etwas höher als in Deutschland mit 2 Grad.

Um 11 Uhr hatten wir unser Fan-Treffen, welches wir über mehrere Monate geplant hatten. 

Unser Entertainment-Manager Kris Broderick begrüßte die Gäste und Übergab nach einigen Worten das Micro........ 

... an mich, da wir das Treffen organisiert hatten und wir durften (mussten) auch ein paar Worte sagen, aber diese waren nicht lang und somit...

.... wurden schnell die Gläser zum anstoßen gehoben. Toll das AIDA uns immer wieder bei solchen Treffen unterstützt, die Räumlichkeiten stellt und Getränke spendiert.  


 Frühmorgens ist es immer noch herrlich ruhig und schön leer auf dem Pooldeck.

Am 3. Tag liefen wir im 8:00 Uhr in Grand Turk ein. Hier ging es gleich morgens vom Schiff und wir liehen uns einen Golfcaddy. Ursprünglich sollte der Caddy für den gesamten Tag 100 Dollar kosten zzgl. Gas, wir nahmen ihn für 80,- inklusive allem.

Auf der Insel wurden vor langer Zeit Pferde und Esel ausgewildert und somit laufen diese hier überall frei herum.

Es ging damit quer über die kleine Insel von 11x2 km. Bei dem Leuchtturm hatten wir eine tolle Aussicht. Die Hauptstadt Cockburn (kann jeder selber übersetzen) ist nicht zu empfehlen, einmal durchfahren reicht aus.  

Wir haben auf dem Rückweg einen einsamen Stand zum baden entdeckt und hier hielten wir für einige Stunden. Zwar gibt es auch einen Stand direkt beim Pier, aber das erinnert eher an Mallorca und Massentourismus.


Eine schöne Unterhaltung waren immer die Prime-Time Shows mit Kris. Und dann ein kleiner Rundgang über das Schiff.

Am nächsten Morgen erreichen wir Puerto Plata in der Dominikanischen Republik. Hier haben wir die Tour "27 Wasserfälle" bei AIDA gebucht.

Morgens um 8:00 Uhr ging es mit dem Bus los und nach ca. 30 min erreichen wir unser Ziel. Hier gab es eine Schwimmweste und einen Helm, Badeschuhe sollte jeder selber mitbringen. Nach einer Einweisung durch den einheimischen Guide ging es ca. 45 Minuten bergauf durch den Wald.

Hier haben die Guides schon gute Stimmung gemacht.

Oben angekommen ging es auch direkt los und wir durften direkt in der Schlucht springen, ca. 4 Meter. Es gab aber auch eine Treppe für Leute die nicht springen wollten. Anschließend führte uns der Wasserlauf über mehrere natürliche Rutschen hinunter ins Tal.

Der Abschluss bildete dann ein Sprung aus 7 Meter Höhe. Eine tolle Tour und ist wirklich zu empfehlen. Nach der Tour konnten wir uns duschen und umziehen.

Am Port wieder angekommen luden die ganzen Geschäfte zum bummeln ein und wir haben dann zum Abschluss noch in einer Bar den Mamajuana getrunken, ein in der DomRep geliebtes Mixgetränk. 

Zum Abschluss zeigte sich ein toller Sonnenuntergang. 


Nach einem erholsamen und schönen Seetag erreichen wir am Freitag Ocho Rios auf Jamaika. Hier hatten wir vorab schon einen Ausflug bei Willydoo gebucht. Gleich nach dem Anlegen gingen wir von Bord und fanden nach etwas suchen Willydoo im Hafen. Die "kleine" Gruppe entpuppte sich als 26 Personen Gruppe, also nicht so klein wie gedacht, aber eine angenehme Größe.

Willydoo ist ein sehr herzlicher Mensch und gegen 9:00 Uhr ging es auch schon mit dem Bus los. Die Bezahlung von 40 Dollar pro Person erfolgte bar im Bus.

Unser erster halt waren die Dunn's River Falls. Dies sind 180 Meter hohe terrassenförmige Wasserfälle mit Lagunenpools. 

Hier konnten die Wasserfälle erklommen und die Anlage besichtigt werden. Sehr schöne Anlage und der Eintritt von 23 Dollar ist ok, man sollte aber sehr früh morgens dort sein. 

Nach knapp zwei Stunden ging es mit dem Bus weiter durch Ocho Rios und weiter über die Durchgangsstraße Fern Gully, bei der Farne in den verschiedensten Farben den Weg säumten. Die Durchgangsstraße war vor langer Zeit ein Fluss, welcher mittlerweile ausgetrocknet ist.

Weiter ging es hoch in die Berge. Oben angekommen machten wir einen kurzen Stopp für Bilder und zum Rum testen.  Willydoo erzählte unterwegs sehr viel über Jamaika.

Weiter ging es durch die Berge richtig St. Ann und dort auf dem Markt, ein Erlebnis für sich. Überall roch es nach Gras. 

Nach kurzer Verweildauer auf dem Markt fuhren wir weiter zu einem kleinen Restaurant zum Essen. Zum Glück hatten wir hier nichts gegessen, da das Fazit über das Essen der Mitreisenden sehr schlecht ausfiel.

Nach dem Essen wurde der berühmte Willidoo Rum Punsch angerichtet und direkt am Bus verkostet. Nach einigen Bechern ging es mit guter Laune und viel Gesang durch Willydoo zurück zum Schiff.


Nach einem weiteren Seetag erreichen wird Roatan auf Honduras. Hier hatten wir vorab schon eine Tour mit Conny und Jörg gebucht.

Gleich morgens wurden wir vor dem Hafen von Conny empfangen und keine 10 Minuten später waren wir komplett. Erster Stop war die Auffangstation für Faultiere. 

Tolles Gefühl so ein Faultier anfassen zu dürfen. Die Station achtet genau auf das Wohl der Tiere und alle Einnahmen werden in den Schutz der Tiere investiert.

Nach einer Stunde fuhren wir dann zu einer Leguanfarm (Arch's Iguana and Marine Park). Auch hier ist es eine Farm zum Schutz der Tiere. In Honduras gelten Leguane als Delikatesse. Der Verzehr ist jedoch verboten. An den Straßenrändern sieht man gelegentlich junge Männer mit Zwillen und Stöcken ausgerüstet, die nach oben schauend durch die Gegend marschieren und versuchen die Tiere aus den Bäumen zu holen. Der Eintritt von 10 Dollar pro Person geht komplett in die Pflege der Tiere und die Instandhaltung der Anlage. 

Die Tiere laufen in der Farm überall frei herum und es muss schon darauf geachtet werden, nicht versehentlich auf eines dieser Tiere zu treten. 

Weiter ging es mit dem kleinen Bus über die Insel Richtung Westend, den Traumstrand von Roatan. Wir legten unterwegs verschiedene Stopps ein und Peter hat sehr viel über die Insel erzählt.  

Da wir am 24.12. auf Roatan waren, durfte ein Weihnachtsbaum nicht fehlen.

Nach einem kleinem Mittagessen ging es mit dem Boot (3 Dollar pro Person) zum West Bay Beach zum schwimmen. 

Den Ausflug können wir ohne weiteres empfehlen. Wir waren neun Personen und die Tour selber hat nur 59,- Dollar pro Person gekostet. Conny und Peter sind 2011 nach Roatan ausgewandert und bieten heute verschiedene Touren auf der Insel an.

Erreichbar sind die Beiden über die Telefonnummer +50496315483 und über die Webseite https://www.justfloatroatan.com. Nach dem Schwimmen brachte uns der Bus zurück zum Schiff und unsere 8 Stunden Tour war leider zu Ende.

Das schöne bei der Tour war, das wir auch zwischendurch Änderungen am Verlauf der Tour machen konnten.


Zurück auf dem Schiff fanden wir kleine Weihnachtsgeschenke von AIDA auf unserer Kabine.  Diese wurden von unseren beiden Mitbewohnern artig bewacht 


Am nächsten Morgen erreichten wir Belize, auch hier hatten wir voraus schon eine Tour über das Internet gebucht. Die Agentur hatte uns alle Information per Mail geschickt und wir sollten uns am Terminal 1 um 11 Uhr zur Tour" Schwimmen mit Rochen" treffen. Leider war um 11 Uhr keiner von der Agentur dort und ein Anruf bei der Agentur (durch einen netten Hafenmitarbeiter) ergab, dass die Tour eine Stunde vorgelegt wurde, ohne dass wir hierzu eine Info darüber erhalten haben, weder per Telefon, noch per Email.

Somit sollte genau überlegt werden, ob dieser Anbieter Belize Exotic Adventures  / www.discoverbelize.bz der Richtige ist. 

Wir haben uns die Zeit mit "Getränken" versüßt.


In Cozumel hatten wir über AIDA den Ausflug COZ03 gebucht (Kultur und Paradies: Tulum & Xel-Há). Hier hieß es um 6.00 Uhr treffen an der AIDABar. Sehr früh, aber der Ausflug ging auch 12 Stunden. Die Buchung über AIDA war eine kleine Versicherung, da wir mit der Fähre auf das Festland übersetzen mussten und es hier bei der Rückkehr zu langen Staus kommen kann. AIDA bucht hier für Ausflüge immer ganze Fähren an.

Die Überfährt mit der Fähre selber war eine Katastrophe, hohe Wellen und der Kapitän nahm diese alle mit der Seite, dementsprechend schaukelte die Fähre extrem und viele Gäste mussten sich ü.....


Die Fahrt mit dem Bus nach Tulum dauerte 1,5 Stunden. Zum Glück waren wir sehr früh da, somit konnten wir vor dem großen Ansturm schon vieles sehen und bestaunen. Wir hatten an der Maya Stätte 2 Stunden Zeit, das war aber zu kurz. 

Um 11 Uhr ging es weiter nach Xel-Há, einem Wasser und Vergnügungspark. Nach 5 Stunden ging es dann wieder zurück zur Fähre und dann zurück auf die Luna. 


Auf Grand Cayman haben wir uns zu 7. zusammengeschlossen und den Ausflug "Schwimmen mit den Rochen (Stingray City und anschließend zum 7 Miles Beach)" direkt am Hafen gebucht. 30 Dollar pro Person, ein guter Preis und kurz nach der Bezahlung ging es mit dem Bus zum Schiff.  

Mit dem Schiff fuhren wir an den schönstens Villen vorbei.

Die Überfahrt dauerte ca. 45 Minuten bei herrlichen 30 Grad. Bei der Sandbank ist ein richtiger Massenauflauf. Die Rochen kommen aber freiwillig zu dieser Stelle, da diese gefüttert werden.  Nach einem weiteren Halt an einem kleinen Riff zum schnorcheln, ging es zurück und wir wurden am berühmten 7 Miles Beach abgesetzt. 

Wassertemperatur 28 Grad und warmer Sand. Essen hatten wir nicht direkt am Strand geholt, sondern am Food-Truck auf dem Parkplatz. Wir haben selten so einen tollen Burger gegessen. Alles super frisch, ohne Konservierungsstoffe und Handgemacht. Es wird extra auf längere Wartezeiten bei der Bestellung am Truck verwiesen, da nicht mit TK-Ware gearbeitet wird und nicht vorgekocht und warmgehalten wird. (Dieses tolle Konzept sollte man hierzulande auch machen.)

Nach Entspannung und etwas Jetski fahren ging es zurück zum Schiff. 


Leider war das unser letzter Halt auf der Reise und die Abschiedsparty folgte am Abend.  


Auf so einer Reise lernt man oft Menschen kennen, die komische Sachen machen und diese auch noch erzählen. So auch auf dieser Tour. Hier erzählte uns ein Mann von seinem Erlebnis mit der Duschtür in seiner Kabine auf der Luna am Vortag. In dieser Duschtür ist ein Loch zum Öffnen der Tür und dort kam der besagte Mann auf die Idee, hier passt auch etwas anderes durch als ein Finger. Dieses probierte er auch gleich aus als seine Freundin beim duschen war, nur blöd dass manche Dinge vielleicht wachsen in gewissen Momenten. *zwinker*