Unser diesjähriges Schraubertreffen fand in Ilsenburg / Harz statt. Die Wettervorhersage zeigte Sonne und Regen an, aber das kann einen Camper nicht abschrecken. Um 14:30 Uhr erreichten wir den Wohnmobilstellplatz Ilsental und wurden sogleich herzlich von Per, Inga, Tina und Claus empfangen.
Kurze Absprache und wir rückten alle mit den Wohnmobilen so dicht zusammen, dass die Markisen einen Regenschutz boten. Im Laufe des Nachmittag trafen immer mehr Teilnehmer ein.
Die ersten Schrauber-Informationen wurden ausgetauscht und am Abend wurde gleich der nächste Tag in der Runde besprochen. Als mögliche gemeinsame Unternehmung standen, Radtour nach Wernigerode, Spaziergang zum Kloster in Ilsenburg oder gemeinsames Mittagessen in der Plessenburg zur Auswahl. Wir entschieden uns für die kleine Wanderung, waren laut unserer Stellplatzbetreuerin nur 3 Kilometer zur Plessenburg.
Schwungvoll ging es um 11 Uhr los mit Kurs auf die Waldgaststätte. Wir folgten immer der Beschilderung und kamen nach kurzer Zeit zur einer Gabelung, an der die Plessenburg mit 4,8 und einmal 7,8 Kilometern angeschlagen war. Wir entschieden uns dann für den kürzeren Weg mit 4,8 Kilometern durch den Wald. Der Weg führte immer weiter den Berg hinauf. Kurze Rastmöglichkeiten gab es unterwegs. Die Natur zeigte sich überall von ihrer tollen Farbenpracht. Der Ausblick von oben über den Wohnmobilstellplatz war wunderschön. Komisch war nur, das wir schon über einer Stunde unterwegs waren und gefühlt überhaupt nicht richtig vorwärts gekommen sind.
Wir kamen am Ilsenstein vorbei, der einen wunderschönen Blick über das gesamte Tal ermöglichte und weiter ging es den Berg hinauf. Es gab immer wieder kleine Hinweise, dass wir auf dem richtigen Weg waren. Nach 2 Stunden dann die ersten Zweifel. 4,8 Kilometer können doch eigentlich nicht so lang sein und wir hätten schon längst da sein müssen. Internet mit dem Handy nicht möglich, kein Netz. Die Wanderkarte zeigte eigentlich immer noch den richtigen Weg an. Wir gingen weiter und dann nach 2,5 Stunden erreichten wir dann endlich die Plessenburg.
Peter ist nach uns mit dem Fahrrad losgefahren und hatte uns den Tisch freigehalten. 1,5 Stunden hatte er den großen Tisch verteidigt, da alles andere voll war. Danke noch einmal an Peter für den Einsatz.
Das Essen in der Gaststätte ist wirklich zu empfehlen. Alles ist selbstgemacht und schmeckt hervorragend. Für den Abstieg teilte sich die Gruppe auf. Einige wollten zurück laufen und andere mieteten sich einen Roller für die Talfahrt. Für 8,- Euro kann von der Plessenburg direkt ins Tal gerollt werden. Obacht dabei aber, dass die Kleidung anschließend nicht mehr ohne Waschmaschine zu gebrauchen ist.
Selbstverständlich gab es auch immer wieder Runden zum eigentlichen Thema des Schraubertreffens 2014 und jeder konnte mit seinen Erfahrungen wertvolle Tipps an die ganzen Teilnehmer weitergeben.
Sonntagmorgen hieß es dann schon wieder Abschied nehmen.