Im April 2024 hatten wir eine Übernachtung auf einem Schloss gebucht. Freitagmittag starteten wir in das ca. 300 Kilometer entfernte Saalfeld an der Saale. Nach einer staureichen Anfahrt erreichten wir das Schloss Wetzelstein am Rande von Saalfeld.
Bereits bei der Ankunft faszinierte uns die imposante Architektur des Schlosses, das von üppigen Wäldern umgeben war. Das Burgzimmer, in dem wir untergebracht war, strahlte eine einladende Atmosphäre aus, die durch antike Möbelstücke und rustikale Dekoration verstärkt wurde.
Schlossherrin Kerstin Zapf empfing uns sehr herzlich und wir fühlten uns gleich sehr wohl. Eine Rundgang durch das Schloss, dem eigenen Park und der Grotte mit kleinen Sektumtrunk rundeten das Bild ab.
Die Nächte im Schloss waren ruhig und erholsam, was sicherlich auch dem bequemen Bett und der historischen Stille der Umgebung zu verdanken war. Am Morgen erwachten wir mit dem Sonnenlicht, das durch die Fenster des Burgzimmers fiel und die malerische Landschaft beleuchtete.
Die Aussicht vom Schloss Wetzelstein war zweifellos eines der Highlights meines Aufenthalts. Von unserem Zimmer aus konnte wir weit über die grünen Hügel und Täler blicken, während die Vögel um das Schloss herum zwitscherten.
Neben der beeindruckenden Unterkunft bot das Schloss Wetzelstein auch eine Vielzahl von Aktivitäten, darunter Spaziergänge durch den Schlosspark, Besichtigungen der historischen Gemäuer und kulinarische Genüsse in den örtlichen Restaurants.
Die Altstadt von Saalfeld ist ein wahres Juwel, mit ihren gut erhaltenen Fachwerkhäusern und engen Gassen, die zum Flanieren einladen. Beim Schlendern durch die Straßen fühlte ich mich wie in einer vergangenen Zeit zurückversetzt, als das Leben langsamer und einfacher war.
Ein Besuch bei Sarotti und dem Werksverkauf durfte bei unserer Reise nicht fehlen.
Alles in allem war mein Wochenende im Schloss Wetzelstein ein unvergessliches Erlebnis, das mir nicht nur Ruhe und Erholung bot, sondern auch die Möglichkeit, in die faszinierende Geschichte dieser Region einzutauchen.