Wir haben unseren Haupturlaub 2010 in Kroatien, auf der Halbinsel Murter, verbracht. Als das Wohnmobil endlich gepackt war, konnten wir nun in unseren wohlverdienten Urlaub starten. Von uns aus bis zum Ziel sind es 1507 km und diese wollte ich nicht ganz alleine fahren. So habe ich mir dann eine Ablösung meines Vertrauens gesucht.
Aber Löwi wollte nicht die ganze restliche Strecke fahren und so haben wir wieder getauscht. Momentan ist es noch sehr bedeckt in Deutschland. Aber umso weiter wir Richtung Süden fahren, umso besser wird es. Übernachtet hatten wir in diesem Jahr auf einem Rastplatz in Österreich. Am nächsten Morgen sind wir endlich in unserem Zielland angekommen. Die Temperatur steigt auch weiter an und das Meer ist auch bald in Sicht. Kurz vor Zadar im Gebirge gibt es diese kleinen Hinweisschilder. Diese sollte man unbedingt beachten, da die Seitenwinde sehr stark sind und das Wohnmobil sehr leicht gegen den Felswand drücken können. Endlich auf dem Platz "Plitka Vala" angekommen und wir konnten uns an die selbe Stelle wir im Jahr davor hinstellen. Die Preise wurden in diesem Jahr etwas angehoben und die Plätze im Hafenbecken konnte man nun mieten. Die Gesamtkosten in der Hochsaison für Wohnmobil / Strom / 2 Erwachsene / Trailer / Hafenliegeplatz und Kurtaxe lagen bei ca. 32,- € am Tag. Obwohl in Deutschland schon Ferienzeit war, ist der Platz Ende Juni doch sehr leer gewesen. Blick auf die kleine Bucht direkt von unserem Platz aus. Da wir uns auch mal die Inselumgebung von weiter oben anschauen wollten, haben wir eine kleine Radtour gemacht. Der Hafen von Murter mit seinen vielen Geschäften. Hier ist zu (fast) jeder Zeit etwas los.
Ein paar Tage später sind wir mit einigen Booten nach Vodice gefahren. Dieser Ort liegt ca. 20 km weiter südlich von Murter entfernt und ist schnell erreicht.
Das Wetter war an diesem Tag super warm gewesen, nur nicht die weiteren Umgebungsmerkmale. Es stellte sich im Nachhinein heraus, dass einige Sachen, die auf dem ersten Blick toll erschienen, doch nicht so positiv sind. Die Hauptaufgabe in den ersten Tagen war aber das Bootfahren und das Erkunden der Umgebung vom Boot aus. Ein kleiner Ausflug nach Sibenik. Dieser Ort liegt nicht direkt am Meer, sondern an einem Fluss. In diesem Fluss sieht man noch genau die Stützpunkte der Soldaten, überall kleine Vorsprünge mit Beobachtungsloch im Fels hinter der ein Soldat stehen konnte.