Norwegen 2025 - Bremuseum

 

Nach einer eher unruhigen Nacht direkt am Fjord setzten wir unsere Fahrt am frühen Morgen fort. Die erste Station des Tages war das Norsk Bremuseum in Fjærland. Das Museum widmet sich den Gletschern Norwegens und ihrer Entstehungsgeschichte. Besonders beeindruckend war die moderne Ausstellung mit interaktiven Elementen, Filmen und Modellen, die anschaulich zeigten, wie sich Eis und Klima im Laufe der Zeit verändert haben. Ein Highlight war das Eisstück, das die gewaltige Kälte und Kraft der Gletscher greifbar machte.

Anschließend führte uns der Weg weiter zum Aussichtspunkt Boyabreen, einem leicht zugänglichen Gletscherarm des großen Jostedalsbreen. Schon von weitem eröffnet sich der Blick auf die blau schimmernde Eiswand, die zwischen steilen Felsen eingebettet liegt. Am Fuß des Gletschers sammelte sich ein türkisfarbener Schmelzwassersee – ein beeindruckender Ort, an dem man die Nähe zum ewigen Eis besonders spürte.

Die Weiterfahrt führte uns durch abwechslungsreiche Landschaften, vorbei an tiefen Tälern, grünen Wiesen und schroffen Bergen. Immer wieder wechselten die Eindrücke zwischen lieblicher Idylle und dramatischer Naturkulisse – typisch für die norwegischen Fjordlandschaften.

Am Abend erreichten wir schließlich den Campingplatz Gryta, unweit des Briksdalsbre-Gletschers. Der Platz lag idyllisch am See, umgeben von hohen Bergen. Hier schlugen wir unser Nachtlager auf – mit Vorfreude auf den nächsten Tag, an dem der Briksdalsbre-Gletscher selbst auf unserem Programm stand.