Wir konnten bei der Reise sehr entspannt anreisen und am Anreisetag sogar ausschlafen. Um 11.00 Uhr starteten wir Zuhause und fuhren nach Hamburg.
Check in hatten wie um 14.30 Uhr. Um 13 Uhr erreichen wir schon den Parkplatz für unser Auto, welchen wir vorab Online bei Parken und Meer gebucht hatten. 162,- für 14 Tage auf dem bewachten Parkplatz in Steinwerder.
Unser Schiff lag in Altona und eine Shuttle brachte uns direkt zum Schiff.
Vollgepackt mit Koffern ging es schnell zum Schiff. Aufgrund der niedrigen Temperaturen im hohen Norden mussten wir warme Winterkleidung mitnehmen. Daher war es toll das wir mit dem Auto zum Abfahrtsort der AIDA anreisen konnten.
Unsere Kabine auf Deck 7 war schon fertig und wie gewohnt brauchen wir die Koffer nicht selber auf die Kabine tragen, das wurde von der Crew übernommen.
Wir waren auf diese Reise sehr gespannt, da es für uns die erste Schiffsreise in den hohen Norden war.
Ein kleines Highlight hatten wir schon im 18 Uhr. Das Schwesterschiff AIDAprima legte in Steinwerder ab und fuhr direkt an uns vorbei. Die Begrüßung zwischen den beiden Schiffen war herzlich und mit viel Gejaule.
18.30 Uhr liefen auch wir aus und nahmen Kurs auf Norwegen.
Unser erster Tag war gleich ein Seetag. Optimal für den Start in den Urlaub und mittlerweile buchen wir uns sehr oft zum Frühstück im Buffalo ein und genießen den besonderen Service im Restaurant. Den Tag verbrachten wir total entspannt mit viel lesen, Schiffserkundungen und Massagen.
Den Abschluss vom schönen Tag haben wir im Rossini Restaurant genossen.
Generell bietet die AIDAmar eine Vielzahl von Vorzügen und Annehmlichkeiten für Passagiere an Bord. Hier sind einige der möglichen Vorzüge auf der AIDAmar:
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Die AIDAmar bietet eine vielfältige Gastronomie und breite Palette von Restaurants und Bars, die eine große Auswahl an kulinarischen Köstlichkeiten aus verschiedenen Ländern und Regionen anbieten. Von Buffetrestaurants über Spezialitätenrestaurants bis hin zu Snackbars ist für jeden Geschmack etwas dabei.
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Es gibt an Bord der AIDAmar ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm für Gäste jeden Alters. Von abwechslungsreichen Shows im Theater über Live-Musik und DJs bis hin zu Comedy und Kabarett ist für jeden etwas dabei. Es gibt auch eine Vielzahl von Bars und Lounges, in denen man den Abend gemütlich ausklingen lassen kann.
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Die AIDAmar verfügt über einen großzügigen Wellnessbereich, in dem Passagiere sich verwöhnen lassen können. Es gibt einen Spa-Bereich mit Saunen, Whirlpools, Massagen und Schönheitsanwendungen. Darüber hinaus gibt es einen Fitnessbereich mit modernen Geräten und verschiedenen Sportkursen.
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An Bord der AIDAmar gibt es eine Vielzahl von Freizeitmöglichkeiten. Es gibt beispielsweise Pools, Wasserrutschen, Sportplätze, ein Klettergarten und ein Casino. Auch für Kinder und Jugendliche gibt es spezielle Bereiche und Aktivitäten, wie z.B. Kinderclubs und Spielplätze.
Nach einem tollen Seetag liefen wir am Montag in den ersten Hafen unserer Reise ein. Haugesund mit seinen 37.855 Einwohnern liegt an der Nordseeküste, etwa in der Mitte zwischen Bergen und Stavanger.
Wir haben hier keinen Ausflug gebucht, sondern sind einfach auf eigene Faust los und haben die Stadt erkundet. Bei -8 Grad und Sonnenschein schlenderten wir durch die Stadt.
Es gibt ab allen Ecken interessante Gebäude, Sehenswürdigkeiten und tolle Aussichten zu finden.
Hier eine Übersicht einzelner Sehenswürdigkeiten in Haugesund:
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Haraldshaugen ist eine nationale Gedenkstätte, die dem norwegischen König Harald I. gewidmet ist, der das Land im 10. Jahrhundert geeint hat. Hier befindet sich ein großer Obelisk, der von einem halbkreisförmigen Steinmonument umgeben ist. Der Ort bietet auch einen beeindruckenden Blick auf den Fjord.
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Karmøy ist eine Insel vor der Küste von Haugesund und ein beliebtes Ausflugsziel. Hier findest du malerische Fischerdörfer, schöne Strände und historische Stätten wie den Nordvegen History Centre, eine interaktive Ausstellung über die Wikingerzeit.
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Die City Hall ist ein beeindruckendes Gebäude im Stadtzentrum. Es ist im neugotischen Stil erbaut und beherbergt die Stadtverwaltung. Das Gebäude selbst ist schon eine Sehenswürdigkeit, und in der Umgebung findest du auch Geschäfte, Restaurants und Cafés.
- In der Umgebung von Haugesund gibt es viele Möglichkeiten, die atemberaubende norwegische Natur zu erkunden. Du kannst Wanderungen entlang der Küste unternehmen, zu den umliegenden Inseln fahren oder eine Bootstour durch den Fjord machen.
Am Abend lief die AIDAmar aus mit Kurs Bodø, unserem nächsten Ziel.
Nach einen weiteren Seetag erreichen wir Bodø. Bei -10 Grad und dicken Schneeflocken wurden wir von Aida mit dem Bus zu den Gezeitenstrom gefahren. Wir hatten den Ausflug Rib Boot auf dem Gezeitenstrom gebucht. Nach 30 Minuten Fahrzeit erreichen wir die Anlegestelle und wir erhielten unsere Anzüge, damit wir auf dem Wasser nicht unterkühlten.
Nach einer Sicherheitseinweisung ging es mit dem Boot auf den Fluss hinaus und direkt in die Strudel. Anschließend fuhren wir noch den Fluss hinauf um Seeadler zu beobachten. Nach 40-45 Minuten erreichten wir wieder den Anlieger. Nachdem wir die Anzüge wieder angelegt hatten, ging es wieder zurück zur Mar.
Der gesamte Ausflug dauerte ca. 3 Stunden und hatte uns pro Person 149,- gekostet. Wir persönlich würden diesen Ausflug nicht noch einmal machen, die Fahrt beim Gezeitenstrom war viel zu kurz und die Strudel sind von der Brücke auch viel besser zu sehen.
Wissenswertes über den Gezeitenstrom:
Der Gezeitenstrom in Bodø ist ein beeindruckendes natürliches Phänomen, das aufgrund der geografischen Lage der Stadt entsteht. Bodø liegt am Eingang des Saltstraumen, einer Meerenge zwischen dem Festland und den Lofoten-Inseln in Norwegen. Der Saltstraumen ist bekannt für seinen starken Gezeitenstrom, der zu den stärksten der Welt gehört.
Der Gezeitenstrom entsteht aufgrund der Gezeitenkräfte von Sonne und Mond, die das Wasser in der Meerenge stauen und wieder abfließen lassen. Bei Flut drückt das einströmende Wasser durch die schmale Passage und erzeugt einen mächtigen Strom, der sich mit einer unglaublichen Geschwindigkeit bewegt. Bei Ebbe wird das Wasser dann aus dem Fjord herausgesogen, wodurch sich ein eindrucksvoller Wirbel bildet.
Der Abend wurde mit einer Massage und einem gemütlichen Essen im Rossini ab gerundet.
Angekommen in Alta stand uns unser erstes Highlight bevor, die Polarlichter. Die Chancen standen sehr gut dass wir die Lichter am Himmel bestaunen konnten. Bei Aida hatten wir vorab den Ausflug Faszination Nordlicht gebucht.
Mit dem Bussen ging es am Abend zu einem Eventcenter etwas außerhalb von Alta. Bei Center gab es eine etwas große Veranstaltungszelt, ein paar kleinere Zelte und verteilt Lagerfeuer. Es wurden kleine Häppchen und Getränke gereicht.
Wir alle warten auf die Polarlichter, aber die Wolkendecke war einfach zu dicht. Enttäuscht wurden wir nach 3h zur Mar zurückgefahren.
In der FB Gruppe unserer Reise konnten wir dann lesen, dass die Mitreisenden, welche einen Ausflug über Einheimische gebucht hatten, Polarlichter gesehen hatten. Diese wurde nicht einfach an eine Stelle gefahren mit der Hoffnung, dass es dort Polarlichter gibt, sondern diese fuhren gezielt zu den Stellen, an denen keine Wolken waren.
Somit steht für uns fest, nächstes mal werden wir mit Einheimischen buchen und nicht noch einmal diesen Aida Ausflug.
An unserem 2. Tag in Alta hatten wir über AIDA den Ausflug (99,- p.P. ALF02A) zum Eishotel gebucht. Pünktlich um 14:30 Uhr ging es zum Eishotel. Vorbei an der beeindruckenden Landschaft erreichten wir nach 30 Minuten das Hotel.
Das Eishotel in Alta, Norwegen, ist eine faszinierende Unterkunft, die jedes Jahr aufs Neue aus Schnee und Eis errichtet wird. Es ist ein wahrhaft einzigartiges Hotel, das Besucher mit seiner kühlen Eleganz und seiner atemberaubenden Schönheit begeistert.
Am Abend verließen wir ALTA mit Kurs auf das Nordkap.
Wir hatten vorab schon den Ausflug zum Nordkap bei AIDA gebucht (HVG21)
Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Normalerweise wären wir in Honningsvåg zum Nordkap gefahren. Da der Wind aber zu stark war, war ein Anlegen nicht möglich. Der Kapitän ist aber so gefahren, dass wir das Nordkap von der Seeseite aus, sehen konnten.
Wir sind dann Richtung Tromsø, wo wir dann ein Overnight hatten.
Bei Ankunft in Tromsø hat es ordentlich geschneit . Wir sind an Bord geblieben und haben den Abend in der Vinothek ausklingen lassen. Da ich von den schneebedeckten Bergen so fasziniert bin, gibt es heute davon ein paar Fotos davon. Mal sehen, was der morgige Tag so bringt
In Tromsø hatten wir schon vorab eine Hundeschlittentour über AIDA gebucht und die Tour in Tromsø war ein unvergessliches Erlebnis, das es Besuchern ermöglicht, die atemberaubende arktische Landschaft zu erkunden und die Faszination der Schlittenhunde zu erleben.
Bei der Hundeschlittentour in Tromsø hatten wir die Möglichkeit, auf einem traditionellen Hundeschlitten zu fahren und von einer erfahrenen Musherin geleitet zu werden. Die Tour führten durch malerische Wälder entlang verschneiter Wege. Die Energie und der Enthusiasmus der Huskies war faszinierend.
Während der Tour erhielten wir auch Informationen über die Hunde, ihre Pflege und das Training. Es war eine einzigartige Gelegenheit, die enge Bindung zwischen Musher und Hunden zu erleben und mehr über die Lebensweise der Schlittenhunde in der arktischen Umgebung zu erfahren.
Nach einem tollen Erlebnis ging es weiter nach Sortland.
In Sortland haben keinen Ausflug gebucht. Die AIDAmar lag direkt am Terminal in der City und zu Fuß war alles gut zur erreichen.
Sortland ist eine Stadt in der norwegischen Provinz Nordland. Sie liegt auf der Insel Langøya und ist bekannt für ihre malerische Lage zwischen den Bergen und dem Meer.
Hier sind einige Informationen über Sortland:
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Sortland liegt am Vestfjord, einer Meeresstraße, die die Inseln Langøya und Hinnøya trennt. Die Stadt ist von beeindruckenden Bergen, Fjorden und Inseln umgeben, was zu einer spektakulären Naturkulisse führt.
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Sortland ist auch als "Blaue Stadt" bekannt. Viele der Gebäude in der Innenstadt sind in verschiedenen Blautönen gestrichen, was der Stadt ein einzigartiges und charmantes Erscheinungsbild verleiht.
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In der Nähe von Sortland liegt der Møysalen Nationalpark. Dieser Nationalpark umfasst das Møysalen-Massiv, eine beeindruckende Gebirgskette, die beliebt bei Wanderern und Bergsteigern ist.
Sortland haben wir als eine charmante Stadt inmitten einer beeindruckenden natürlichen Umgebung kennengelernt.
Nach den ganzen neuen und wundervollen Erlebnissen, war ein Seetag eine tolle Gelegenheit, die ganzen Eindrücke zu verarbeiten.
Das tollste an dem Tag waren Wale in der Nähe der AIDAmar.
Die Schneemassen waren auch auf dem Deck zu sehen und durch den stetigen Seegang wurden vorsorglich die besonderen blauen Tüte ausgelegt.
Am nächsten Tag liefen wir Trondheim an. Auch hier waren wir zu Fuß unterwegs und haben die Stadt / Umgebung selbstständig erkundigt.
Trondheim ist die drittgrößte Stadt des Landes. Sie liegt im Herzen von Trøndelag.
Hier sind einige Informationen über Trondheim:
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Trondheim hat eine lange Geschichte und war einst die Hauptstadt Norwegens. Die Stadt wurde im 11. Jahrhundert gegründet und war für mehrere Jahrhunderte das politische und religiöse Zentrum des Landes. Heute kannst du noch viele historische Gebäude und Denkmäler besichtigen, die an die Vergangenheit der Stadt erinnern.
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Die Nidarosdom ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Trondheim. Es handelt sich um eine beeindruckende gotische Kathedrale, die im 11. Jahrhundert erbaut wurde. Die Kathedrale ist das nationale Heiligtum Norwegens und beherbergt den Schrein des Heiligen Olav, dem Schutzpatron des Landes.
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Die Altstadt von Trondheim, auch Bakklandet genannt, ist ein malerisches Viertel mit gut erhaltenen Holzhäusern und Kopfsteinpflasterstraßen. Hier findest du charmante Cafés, Restaurants und Boutiquen. Die berühmte Gamle Bybro, eine alte Brücke über den Nidelva-Fluss, ist ein Wahrzeichen der Stadt.
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Die Festung Kristiansten thront über der Stadt und bietet einen spektakulären Blick auf Trondheim. Die Festung wurde im 17. Jahrhundert erbaut und diente einst als Verteidigungsanlage. Heute kannst du die gut erhaltenen Mauern erkunden und die Aussicht von der Plattform genießen
Am nächsten Tag stand unser letzter Stop auf dieser Reise an. Alesund.
Ålesund ist eine norwegische Stadt, die an der Westküste des Landes liegt.
Hier sind einige Informationen über Ålesund:
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Ålesund ist für seine einzigartige Jugendstilarchitektur bekannt. Die Stadt wurde im Jahr 1904 größtenteils durch einen verheerenden Brand zerstört und anschließend im Jugendstil wiederaufgebaut.
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Ålesund liegt am Eingang des Geirangerfjords, einem UNESCO-Weltnaturerbe. Die Region ist von atemberaubender Natur umgeben, mit tiefen Fjorden, majestätischen Bergen und malerischen Inseln.
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Atlanterhavsparken ist ein beeindruckendes Aquarium, das sich in Ålesund befindet. Es ist das größte Salzwasseraquarium in Nordeuropa und beherbergt eine Vielzahl von Meereslebewesen, darunter Fische, Robben und Pinguine. Besucher können die Unterwasserwelt erkunden und an interaktiven Aktivitäten teilnehmen. Wir haben das Aquarium nicht besucht, dafür fehlte uns die Zeit.
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Ålesund bietet mehrere Aussichtspunkte, von denen aus man eine spektakuläre Aussicht auf die Stadt und die umliegende Landschaft genießen kann. Einer der bekanntesten ist der Berg Aksla, der über 400 Stufen erreichbar ist und einen atemberaubenden Panoramablick bietet.
Die Abschlussfeier ist immer wieder beeindruckend und die kulinarischen Köstlichkeiten wundervoll.
Nach einem tollen Seetag erreichten wir unseren Ausgangspunkt Hamburg wieder.
Bei unserem Ausflug zu den Polarlichtern konnten wir zwar keine Lichter am Himmel sehen, aber an den darauffolgenden 4 Tagen unserer Reise waren die beeindruckenden Lichter zu bestaunen.
Eine tolle Reise geht zu Ende