Im Dezember war es endlich soweit, wir hatten unsere erste Reise mit der AIDA-Prima. Anreise verlief reibungslos mit dem Auto und vorab hatten wir uns schon über AIDA den Parkplatz direkt am Terminal gebucht. Auto abstellen und keine 100 Meter weiter liegt das Schiff. Beeindruckend.
Koffer abgegeben und der Check-in dauerte keine 10 Minuten.
Der erste Eindruck war schon überwältigend, die große Eingangshalle. Kabine 14106 war schon fertig und freigegeben, so ging es direkt dorthin. Anschließend wurde dass Schiff erkundet. Das neue Vergnügen: Eine Schlittschuhlaufbahn und ein Hochseilgarten.
Für die gesamte Reise hatten wir vorab für die Abendessen Reservierungen in den unterschiedlichen Restaurant vorgenommen, eine tolle Sache da die Buffetrestaurants sehr voll waren.
Und am Abend gab es den traditionellen Cocktail bei der Prime Time.
Am nächsten Morgen begrüßte uns die Sonne bei unseren ersten Seetag. Die Auswahl an Restaurants ist enorm, ganze 13 unterschiedliche sind an Bord vorhanden und das Sportzentrum beeindruckend.
Im 11 Uhr ging es zum Club treffen. Begrüßt wurden wir durch unsere Entertainment Managern Birte und dem Hotel Manger, kurz Hot-Men.
Und hier die Erklärung, warum meine Frau beinah einen Finger weniger hatte :-) (man achte auf die Cocktails)
Am Nachmittag wurde der Ozean Spa besucht. 7 Tage Flat Kosten Pro Woche 99 Euro. Ein Whirlpool im Innenbereich und zwei Whirlpool auf dem Außendeck. Gemütlich eingerichtet, aber leider ein Zustand wie auf Mallorca im Pauschalurlaub, alle liegen mit Handtücher belegt und kaum Leute im Spa, hier sollte das Personal mehr durchgreifen und die Handtücher entfernen.
Am Abend hatten wir das French Kiss reserviert. Einfach nur toll, Bedingung am Tisch und tolle Menü Auswahl.
Danach kam dann noch ein kleines Highlight, die Magnum Bar. Magnum Eis nach dem eigenen Vorgaben erstellen lassen.
Montag kamen wir in Southhampton an und dort stand Shopping auf dem Tagesplan. Nach dem Facecheck ging es um 10 Uhr in Richtung City, keine 2 Kilometer entfernt ist die große Mall West Quay zu finden.
Natürlich war eine der ersten Anlaufstellen Victoria Secret.
Vor der Mall eine große Überraschung für uns, ein deutscher Weihnachtsmarkt. Die Angestellten sprachen alle Deutsch. Als dann noch beim Glühwein trinken ein spanisches Weihnachtslied lief, war es komplett verdreht. Wir standen als Deutsche in Southhampton auf einem deutschen Weihnachtsmarkt und hörten spanische Weihnachtslieder.
Zurück auf dem Schiff stand der Klettergarten auf dem Programm. Wichtiger Tipp: Unbedingt einen Termin machen, ohne ist die Nutzung nicht möglich. Der Klettergarten ist echt ein Spaß.
Le Havre war unser nächster Halt auf der Reise. Unser gebuchter Ausflug mit AIDA ging zu den Kreidefelsen.
Treffen 7.45 Uhr. Die Busfahrt zum Startpunkt dauerte ca. 45 Minuten. Die Wanderung der 6 Kilometer ging direkt an der Klippe entlang.
Um kurz nach 12 Uhr erreichten wir wieder die AIDA-Prima.
Mittwochmorgen erreichten wir Seebrügge. Hier stand nur der Besuch des Weihnachtsmarkt in Brügge auf dem Programm. Mit dem AIDA Shuttle für knapp 25 Euro pro Person ( wurde seit unserer Reise im März um 5 Euro erhöht) fuhren wir nach Brügge
Brügge ist ein toller Ort zum erkunden, gerade zur Weihnachtszeit.
Unser letzter Halt auf dieser Reise war Rotterdam. Hier hatten wir über AIDA eine kurze Rundreise gebucht (RME06). 9.45 Uhr ging es mit dem Bus los und dann quer durch das Zentrum von Rotterdam. Die kurze Einführung von 2,5 Stunden in die Stadt hat sich gelohnt, wenn man vorher noch nie in der Stadt war.
Da unsere Rundreise mittags schon zu Ende ging, stiegen wir an unseren letzten Stopp bei der Markthalle aus und erkundeten dann alleine weiter die Stadt.
Und irgendwann geht die Reise leider zu Ende.
Kleines Fazit von uns zur AIDA-Prima:
Unser Zweck der Reise war nicht die Metropolen Tour, sondern das neue Schiff der AIDA Flotte. Vorweg genommen, dass Schiff ist überwältigend und lässt keine Wünsche offen. Obwohl das Schiff fast 300 Meter lang ist, haben wir uns sofort auf den Schiff zurechtgefunden und schon nach einen Tage brauchen wir die Wegweiser nicht mehr. Es gibt aber auch Punkte, die noch nicht so gut umgesetzt werden. Wir haben oft gemerkt, dass die Crew und das große Schiff noch nicht zusammen harmonieren. So sind z.B. keine Handtücher im Spa Bereich und werden erst zwei Stunden später aufgefüllt, die Liegen im Spa sind alle mit Handtücher belegt, aber kaum Menschen zu sehen. Oder es werden unterschiedliche Öffnungszeiten für den Markt online angezeigt, als in der gedruckten AIDA heute. Wer schon einmal mit AIDA gefahren ist kann sich vorstellen was vor dem Markt los war, als dieser ohne Information 30 Minuten später öffnete.
Sehr gut gelungen ist das neue Restaurant-Konzept. Einfach einen Platz reservieren und schon hat man einen ruhigen und entspannten Abend mit seiner Liebsten. Das Essen wird direkt aus der Karte ausgewählt und es stehen mehrere, Vorspeisen, Hauptspeise und Nachttische zur Auswahl. Alles wird zum Tisch gebracht. Getränke gegen Aufpreis. Unser Lieblings Restaurant war bisher immer das Markt, das hat sich aber nun geändert.
Der Ozean Spa Bereich hat uns auf den kleineren Schiffen besser gefallen, wir fanden es gemütlicher unter dem Palmen/Bäumen zu liegen und da der Sauna und Spa Bereich nun nicht mehr getrennt sind, ist dadurch auch viel Bewegung und Unruhe im Spa.
Nicht vergessen möchte ich die Eisbahn auf Deck 16 und den Klettergarten. Es ist schon ein Erlebnis im 16 Stock über den Köpfen der anderen Passagiere zu klettern.
Kurz zusammengefasst ist zu sagen, dass die AIDA-Prima ein gelungenes Schiff geworden ist und wir bestimmt wieder aufsteigen werden.