Am 14.12 war es so weit, unsere nächste AIDA-Tour stand an. Für diese Reise hatten wir die Tour Karibik 17 gewählt und über das Reisebüro "Uelzener Ferien Welt" gebucht inklusive Anreisepaket.
Mit dem Flieger ging es von Hannover nach Paris.
Wir hatten vor dem Pariser Flughafen viel Respekt, da uns vorher von vielen Freunden und Bekannten gesagt wurde, dass dieser mächtig groß ist und die Wege zwischen den einzelnen Terminals sehr weit sind. Aber was sollen wir sagen, es war alles sehr einfach und super ausgeschildert. Das Personal wies uns immer den richtigen Weg und lotste uns zum richtigen Bus, welcher uns direkt zum richtigen Gate brachte. Mit etwas Verspätung ging es dann im A380 von Paris direkt nach Miami. Am Flughafen von Miami angekommen wartete schon der persönliche Shuttle auf uns, toller Service und kurze Zeit später erreichten wir gegen 20 Uhr unser Schiff, die AIDAvita.
Nach dem Einchecken schnell ins Calipso und etwas essen .
Mittlerweile hat es sich zur Tradition bei uns entwickelt, dass wir am ersten Abend immer eine Cocktail in der AIDAbar trinken und auf unseren Urlaub anstoßen.
Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück zum gebuchten AIDA Ausflug zur "Everglade Tour". Im Miami dürfen die Scouts von Aida nicht an Land arbeiten, daher müssen immer Einheimische gebucht werden. Unsere Reiseleiterin kam ursprünglich aus Deutschland und sprach, obwohl schon 45 Jahre in Amerika, super Deutsch. Mit dem Bus ging es durch Miami zu den Everglades.
Der Nationalpark war nach ca. 45 Minuten erreicht. Dort angekommen stiegen wir auf ein Propellerboot um und es ging quer durch die Sümpfe.
Auf unserer einstündigen Tour konnten wir sogar Alligatoren sehen, manche schwer zu entdecken, andere lagen auch in der Sonne. Auch andere Tiere konnten wir auf unserer Fahrt durch die Everglades bestaunen. Nach der Tour ging es weiter zu einer kleinen Show bei der uns die Unterschiede zwischen Krokodil und Alligator erklärt und gezeigt wurde.
Die Anlage bietet noch viele weitere Attraktionen zum bestaunen.
Auf der Rückfahrt stiegen wir an der Bayside aus um noch etwas zu Shoppen und landeten dann am Pier. Mit einem tollen Blick auf unser Hotel für die kommenden Tage.
Am Port angekommen ist gleich das Hardrock Cafe zu finden. Nach der Seenotrettungsübung hieß es dann am Abend, Anker einholen und Kurs auf Tampa.
Am Mittwochmorgen liefern wir pünktlich in Tampa ein und unser nächster Ausflug stand an. Unser Ziel waren diesmal die Universal Studios, komplett über AIDA gebucht. Die Anreise mit dem Bus dauerte 1,5 Stunden und dabei wurde uns viel von Land und Leute erzählt. Kaum angekommen kamen wir aus dem staunen nicht mehr raus. Der gesamte Park beeindruckte schon von außen mit seiner Pracht. Wir hatten 5 Stunden im Park zur freien Verfügung, was aber bei langem nicht ausreicht.
Um 15 Uhr ging es mit dem Bus wieder zurück zum Schiff. Der gesamte Ausflug dauerte 8 Stunden und und die 110,- Euro pro Person waren gut angelegt.
Im Hafen angekommen machten wir noch einen kurzen Besuch zum nahegelegenem Shopping Center.
18 Uhr verließ das Schiff Tampa, diesmal mit Kurs auf New Orleans.
Für uns war das schöne an dieser Tour, das nach jedem Landtag ein Seetag folgte und somit immer wieder Zeit zum relaxen war.
Wir erreichten New Orleans pünktlich um 9 Uhr.
Die 5 Stündige Fahrt auf dem Mississippi verlief ruhig. Das Wetter zeigte sich aber nicht von seiner schönsten Seite, 14 Grad und bedeckt.
Egal, Jacke an und ab in die Stadt. Für New Orleans hatten wir keinen Ausflug gebucht, was wir auch nicht empfehlen würden. Der Terminal ist direkt in der Stadt an einem Outlet Center.
Für New Orleans hatten wir vor der Reise schon unsere eigene individuelle Besichtigungstour ausgearbeitet.
Unser erstes Ziel war dass French Quarter. Die gravierenden Unterschiede der einzelnen Stadteile sind beeindruckend, Alt direkt neben Neu.
Es lohnt sich auch die Fulton Street lang zulaufen.
Nachdem wir unsere Punkte abgelaufen hatten und der Himmel immer bedrohlicher aussah, nahmen wir Kurs auf die Shopping Mall Riverwalk.
Ein riesiges Outlet Center direkt an Terminal. Der Essensbereich bietet alles was der Magen möchte und die Verkäufer liefern auch schon mal eine kleine Show mit Gesang.
Kurz bevor wir den Eingang erreichen, fing es aus allen Rohren an zu regnen und es hörte auch den ganzen Tag nicht mehr auf. So verbrachten wir halt dem Rest des Tages in der Mall.
Am nächsten Tag lief die Vita um 12 Uhr aus, wieder Richtung offenes Meer.
1,5 Tage später kamen wir in Cozumel/Mexiko am. Unser Tag begann schon um 5 Uhr morgens, da unser gebuchter Ausflug um 6:30 Uhr startete.
Mit der Fähre setzten wir auf das Festland über. Die Fahrzeit über das Meer dauerte nur 40 Minuten und bot uns tolle Aussichten.
Kaum angekommen wurden wir von unserem heutigen Reiseführer schon begrüßt. Unser heutiger Scout Lisa war ebenfalls bei uns und stand uns bei allen Fragen zur Seite.
Nun ging es mit dem Bus weiter. Der Bus selber war auf dem neusten Stand der Technik, aber die Sitzabstände waren ein Witz und für einen Europäer nicht ausgelegt. Mit einer normalen Körpergröße von 183 cm drückte man beim sitzen die Knie schon in den Sitz des Vordermann. Zum Glück dauerte die Busfahrt nur 3 Stunden........
Angekommen erhielten wir unsere Tickets für den Park und schon ging es los.
Die Führung dauerte ca. 2 Stunden und im Anschluss war noch genügend Zeit zur freien Verfügung.
Im Hotel gab es für die Teilnehmer ein Mittagsbuffett. Die Pyramiden sind sehr beeindruckend und toll anzusehen. Die Zeit in Park reicht vollkommen aus, eher noch zu lange, da wir auf die Busfahrt noch 1,5 Stunden warten mussten.
Angekommen am Fährhafen konnten wir von Glück sagen, dass wir die Fahrt über AIDA gebucht hatten. Menschen Schlangen wohin das Auge reicht und alle wollen mit der Fähre übersetzen. AIDA hatte eine komplette Fähre für uns alleine und somit konnten wir an allen vorbei direkt auf die Fähre.
An Bord war auch eine Bar und der Sex on the Beach für 6 Dollar war super lecker.
Abend um 20 Uhr hieß es Anker lichten und tschüss zu Mexiko.
Zwei Tage später lief die AIDAvita im Hafen von Key West ein. Nach dem der Facecheck durch die Grenzpolizei erfolgreich verlaufen war, konnten wir das Schiff verlassen. 27 Grad, Sonnenschein und wir dürfen nicht vergessen, es war der 24.12.
Erst erkundeten wir die wunderschönen Straßen und bummelten einfach nur herum.
Unser Ziel war dann ein Strand am Atlantic, um im Meer etwas zu baden. Nachdem wir die Füße ins Nass gehalten hatten stellen wir schnell fest, zu kalt.
Durch den starkem Wind war das Wasser so aufgewühlt, dass es einfach zu kalt war. Also einfach in die Strandbar gesetzt und die Aussicht genossen.
Natürlich mussten wir dem südlichsten Punkt der USA einen Besuch abstatten, die riesige Menschenschlange davor hatte die selbe Idee.
Auf dem Rückweg machten wir in einer Bar zum Essen halt und stellten fest, dass ist mal eine richtige Sportsbar.
Im gesamten Lokal hingen Leinwände an den Wänden und zeigten die unterschiedlichsten Sportprogramme.
Um 16 Uhr lief das Schiff wieder aus.
Key West verabschiedete sich mit einem tollen Sonnenuntergang.
Die Route wurde das erste mal von Aida gefahren und war somit Premiere. Die Tour und die ausgewählten Ziele sind toll. Aber, in Miami sind die Behörden so hart, dass jeder Gast bei der Abreise persönlich mit seinem Gepäck bis 10 Uhr durch den Zoll durch muss. Anschließend darf das Schiff aber nicht mehr betreten werden und somit steht jeder Gast spätestens um 10 Uhr im Terminal. Dabei ist es völlig egal ob der Rückflug um 13 oder um 21 Uhr startet. Aida hat uns den Vorschlag gemacht doch noch etwas Miami zu erkunden, leider war der erste Weihnachtstag und alle Geschäfte geschlossen.
Aufgrund dieser ganzen Informationen haben wir für den letzten Tag noch den Ausflug mia01a über AIDA gebucht.
Um 9:00 Uhr ging es mit dem Bus zur Besichtigung, vorbei bei den Schönen und Reichen bis wir schließlich am Miami Beach waren.
Nach einer Stunde zur freien Verfügung wurden wir pünktlich um 12 Uhr am Flughafen abgesetzt.
Unsere Rückreise war nicht gerade sehr entspannend. Wir hatten über das Reisebüro das komplette Paket gebucht, aber leider meinte dieser uns von Miami über Atlanta, Amsterdam nach Hannover zu leiten, war fast der direkte Weg.
Aber auch das war irgendwann überstanden und gelernt haben wir daraus auch.
Aida buchen wir wieder, aber um die Flüge kümmern wir uns selber.